Kategorien
Presse 2018 Pressemeldungen

GdP gedenkt Mannheimer Polizeihundeführer

Download der Pressemeldung (PDF-Format): 2018-12-11 GdP gedenkt Mannheimer Polizeihundeführer

Mannheim, 11.12.2018

Zum 20. Todestag von POM Markus Paul:

GdP gedenkt Mannheimer Polizeihundeführer

Heute vor 20 Jahren (11.12.1998) wurde der Mannheimer Polizeiobermeister Markus Paul, von dem damals 16jährigen Sascha K. heimtückisch getötet. Damals wie heute ist uns, der Gewerkschaft der Polizei (GdP), wie auch den Kolleginnen und Kollegen der Polizei, dieser schreckliche Verlust allgegenwärtig.

Weil Sascha K. seiner Freundin eine Schlange schenken wollte, brach er in der Nacht (11.12.1998) in das Zoogeschäft im damaligen Real-Markt in Mannheim Sandhofen ein. Der Einbruchsalarm verständigte die Polizei, die mit einem Diensthund nach dem Täter im Objekt suchte. Der hatte sich zwischenzeitlich ein Messer aus dem Markt besorgt und lauerte im Kassenbereich. Als der Diensthund ihn aufspürte, stach Sascha K. sofort auf ihn ein. Schwerstverletzt rannte dieser zu seinem Hundeführer (Streifenpartner von POM Markus Paul), der ebenfalls von Sascha K. angegriffen wurde und seine Schutzweste ihm womöglich das Leben rettete.

Als POM Markus Paul sich im Dunkeln dem Kassenbereich näherte, stach Sascha K. heimtückisch auf ihn ein. Trotz schwerer Verletzung schoss POM Markus Paul auf Sascha K. und verletzte ihn im Bauchbereich. Danach brach er zusammen. Sascha K. wurde in einem Mannheimer Krankenhaus notoperiert und überlebte. POM Markus Paul wurde vor Ort mehrfach reanimiert und erlag anschließend seinen schweren Verletzungen.

Der Mannheimer GdP-Vorsitzender und Polizist Thomas Mohr, kann sich an diese Nacht noch genau erinnern:

„Ich selbst hatte Dienst und hörte über Funk, dass ein Kollege von uns schwer durch Messerstich verletzt wurde. Nach Rücksprache mit dem Führungs- und Lagezentrum fuhr ich dann ins Mannheimer Klinikum in die Notaufnahme, da ich die Familie wie auch den Markus gut kannte. Ich gehörte damals auch dem Team des Polizeipräsidiums Mannheim an, die sich bei solchen Fällen um die Kollegen nach solchen Ereignissen kümmern. Ich sah uniformierte Kollegen im Flur der Notaufnahme, mit gesenktem Kopf auf dem Boden sitzend. Meine Frage, wo Markus sei, konnten sie mir nicht beantworten. Als ich dann zur Notaufnahme weiter vorging kam mir bereits Markus Vater entgegen, der mir unter Tränen mitteilte, dass Markus verstorben ist. Das war wie ein Schlag in mein Gesicht und ich war fassungslos! Danach begleitete ich die Eltern in den Behandlungsraum, wo Markus regungslos auf dem Behandlungstisch lag! Ich werde diesen Tag nie vergessen!“, so Mohr.

Die Anteilnahme der Bevölkerung war sehr groß und Tausende beteiligten sich an einem Trauermarsch durch die Mannheimer Innenstadt. Weil auch die Spendenbereitschaft der Bevölkerung sehr groß war, gründeten die Hinterbliebenen die „Markus-Paul-Stiftung“, die Opfer von jugendlichen Straftätern helfen soll. Aber auch im Bereich der Ausrüstung der Polizei war der Vater von POM Markus Paul, Volker Paul, der selbst Polizist war, sehr engagiert. Ihm ist es zu verdanken, dass die Polizei in Baden-Württemberg eine Mann-Ausstattung von Schusssicheren Westen einführte.

Bis heute ist er und sein zweiter Sohn der Hauptmotor der Markus-Paul-Stiftung und unterstützt Opfer und Hinterbliebene. Sascha K. wurde damals zu einer Jugendhöchststrafe von 10 Jahren verurteilt und ist seit 2009 wieder auf freiem Fuß. Die Angehörigen von POM Markus Paul beschrieben ihre Situation damals nach der Urteilsverkündung so:

„Der Mörder unseres Sohnes bekommt 10 Jahre. Wir jedoch lebenslang!“

„Wir denken an diesem traurigen Tag an Markus und an seine Angehörigen.“, so Mohr.

 

Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Baden-Württemberg, Bezirksgruppe PP Mannheim
Hochuferstraße 54-56 * 68169 Mannheim, Telefon 0621 174-3403 * Email: thomas.mohr@gdpmannheim.de
Kategorien
Allgemein

Zumessung zum Artikel vom 11.10.2018 – Eine Million Euro extra für Polizeipräsidien im Südwesten

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bezirksgruppe Polizeipräsidium Mannheim, begrüßt die „Finanzspritze“ von Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl. Der will rund eine Million Euro extra für Polizeipräsidien im Südwesten zur Verfügung stellen.

183 900 Euro davon soll das Mannheimer Polizeipräsidium erhalten.

„Bereits im April 2018 hatten wir die Unterfinanzierung des Mannheimer Polizeipräsidiums kritisiert, nachdem der Polizeipräsident einen Sparkurs verfügt hat. Das nun die Politik reagiert, freut uns nur bedingt!“, so der Mannheimer GdP-Chef und Landesvorstand Thomas Mohr.

„Dem Mannheimer Präsidium fehlen rund eine halbe Million Euro. Darum helfen die 183 900 Euro nur bedingt!“, so Mohr weiter.

Das Land erhielt ferner, für die Unterstützung und Entsendung von Polizeieinsatzkräften aus Baden-Württemberg (auch aus Mannheim) zum G20-Gipfel in Hamburg, vom Stadtstaat vor Wochen einen weiteren hohen Betrag.

Wenn die eigenen Einsatzkräfte, wie in Hamburg, ein Großereignis nicht alleine personell stemmen können, so wird Personal (Einsatzkräfte) aus anderen Bundesländern angefordert. Dafür muss das Bundesland zahlen, welches die Polizeikräfte aus anderen Bundesländern anfordert hat.

Die GdP hat Kenntnis davon, dass dem Polizeipräsidium Mannheim hier auch ein sechsstelliger Betrag, man spricht von rund 120.000 €,

zugeteilt werden soll. Demnach könnte das Polizeipräsidium Mannheim mit rund 300.000 Euro noch in 2018 rechnen.

Das wäre zumindest ausreichend, damit wieder präventive Streifenfahrten, wie auch Drogen- und Alkoholkontrollen durchgeführt werden könnten, wie vor dem Sparkurs im April 2018.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Mannheim kritisierte am Sparkurs, dass in den Brennpunktrevieren präventive Streifenfahrten nicht mehr stattfinden durften. Es wurden nur Notrufe und Aufträge durch die Beamten im Streifendienst erledigt. Auch spezielle Drogen- und Alkoholkontrollen wurden nicht mehr durchgeführt. Ob das zusätzliche Geld nun auch für aufwendige  Strafverfahren reicht, die nicht mehr in dem nötigen Umfang durchgeführt wurden, ist abzuwarten.

„Wir gehen nun davon aus, dass die Sparverpflichtung im Bereich der präventiven Streifenfahrten, wie auch bei Drogen- und Alkoholkontrollen, nun aufgehoben wird.“, so Mohr.

 

Download Pressemeldung:

2018-10-11 GdP Zumeldung zum Artikel vom 11.10.2018- Ein Million Euro extra für Polizeipräsidien im Südwesten

Kategorien
Presse 2018

Eine Million extra für Polizeipräsidien im Südwesten

Download der Pressemeldung (PDF-Format): 2018-10-11 GdP Zumeldung zum Artikel vom 11.10.2018- Ein Million Euro extra für Polizeipräsidien im Südwesten

Mannheim, 11.10.2018

GdP Zumeldung zum Artikel vom 11.10.2018:
„Eine Million Euro extra für Polizeipräsidien im Südwesten“

GdP-fordert: Aufhebung der Sparmaßnahmen und wieder umfangreiche Streifenfahrten

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bezirksgruppe Polizeipräsidium Mannheim, begrüßt die „Finanzspritze“ von Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl. Der will rund eine Million Euro extra für Polizeipräsidien im Südwesten zur Verfügung stellen.

183 900 Euro davon soll das Mannheimer Polizeipräsidium erhalten.

„Bereits im April 2018 hatten wir die Unterfinanzierung des Mannheimer Polizeipräsidiums kritisiert, nachdem der Polizeipräsident einen Sparkurs verfügt hat. Das nun die Politik reagiert, freut uns nur bedingt!“, so der Mannheimer GdP-Chef und Landesvorstand Thomas Mohr.

„Dem Mannheimer Präsidium fehlen rund eine halbe Million Euro. Darum helfen die 183 900 Euro nur bedingt!“so Mohr weiter.

Das Land erhielt ferner, für die Unterstützung und Entsendung von Polizeieinsatzkräften aus Baden-Württemberg (auch aus Mannheim) zum G20-Gipfel in Hamburg, vom Stadtstaat vor Wochen einen weiteren hohen Betrag. Wenn die eigenen Einsatzkräfte, wie in Hamburg, ein Großereignis nicht alleine personell stemmen können, so wird Personal (Einsatzkräfte) aus anderen Bundesländern angefordert. Dafür muss das Bundesland zahlen, welches die Polizeikräfte aus anderen Bundesländern anfordert hat.

Die GdP hat Kenntnis davon, dass dem Polizeipräsidium Mannheim hier auch ein sechsstelliger Betrag, man spricht von rund 120.000 €, zugeteilt werden soll. Demnach könnte das Polizeipräsidium Mannheim mit rund 300.000 Euro noch in 2018 rechnen. Das wäre zumindest ausreichend, damit wieder präventive Streifenfahrten, wie auch Drogen- und Alkoholkontrollen durchgeführt werden könnten, wie vor dem Sparkurs im April 2018.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Mannheim kritisierte am Sparkurs, dass in den Brennpunktrevieren präventive Streifenfahrten nicht mehr stattfinden durften. Es wurden nur Notrufe und Aufträge durch die Beamten im Streifendienst erledigt. Auch spezielle Drogen- und Alkoholkontrollen wurden nicht mehr durchgeführt. Ob das zusätzliche Geld nun auch für aufwendige Strafverfahren reicht, die nicht mehr in dem nötigen Umfang durchgeführt wurden, ist abzuwarten.

„Wir gehen nun davon aus, dass die Sparverpflichtung im Bereich der präventiven Streifenfahrten, wie auch bei Drogen- und Alkoholkontrollen, nun aufgehoben wird.“, so Mohr.

 

Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Baden-Württemberg, Bezirksgruppe PP Mannheim
Hochuferstraße 54-56 * 68169 Mannheim, Telefon 0621 174-3403 * Email: thomas.mohr@gdpmannheim.de

 

Kategorien
Allgemein

GdP bewertet das Vorhaben der CDU als unverantwortlich

Beim 72. Landesparteitag der CDU Baden-Württemberg, der am 21.-22. September 2018 in Rust stattfand, lag der Antrag: „Polizei, Freiwilligen Polizeidienst und Kommunale Ordnungsdienst stärken“, den Delegierten vor. Dieser wurde einstimmig, so aus Kreisen der CDU publiziert, angenommen.

Grundsätzlich begrüßt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) das Vorhaben der CDU, die Polizei weiterhin zu stärken, aber hierbei den Freiwilligen Polizeidienst wieder auf den Stand von 2011 zu bringen, halten wir für falsch und unverantwortlich. Seit 1964 lehnt die GdP die Institution „Freiwilliger Polizeidienst“ in Baden-Württemberg ab.

Das soll das ehrenamtliche Engagement der Personen nicht in Frage stellen, die jahrelang sich dafür zur Verfügung stellten. Das kann anderswo erfolgen, aber nicht bei der Polizei, bewaffnet und in gleicher Polizeiuniform, wie die aktiven Polizistinnen und Polizisten.

„Der Beruf des Polizisten ist ein anspruchsvoller, schwieriger und ausbildungsintensiver Beruf, der alles abverlangt. Darum ist auch nicht jeder dafür geeignet. Wer hier die Personalknappheit mit bewaffneten, ehrenamtlichen „Polizeifreiwilligen“ kaschieren will, handelt gegenüber der Bevölkerung verantwortungslos!“, so der Mannheimer GdP-Chef und Landesvorstandsmitglied Thomas Mohr.

Der Bürger hat ein Anrecht darauf, dass er fachkompetente und gut ausgebildete Polizeibeamten vor sich hat.

Die CDU im Land will die Polizeifreiwilligen den aktiven Polizisten gleichstellen, so lässt zumindest ein Punkt des Antrags vermuten:

  • Gleiche Ausrüstung von hauptamtlichen Polizeibeamtinnen und -beamten und den Angehörigen des freiwilligen Polizeidienstes (einschließlich Uniform und Waffe).

Das heißt im Klartext, dass der ehrenamtliche Polizeifreiwillige, der durch einen Kurzlehrgang (ein- bis zweiwöchig), mit scharfen Schusswaffen und der Uniform, wie die hauptamtlichen Polizisten, ausgestattet werden soll.

Gerade wegen der angespannten Terrorlage durchlaufen die hauptamtlichen Polizisten intensive Weiterbildungsmaßnahmen wie AMOK-Schulungen, Trainings von fiktiven Terrorlagen und vieles mehr. Bis ein hauptamtlicher Polizist bewaffnet, u.a. zum Schutz der Bevölkerung, eigesetzt wird, durchläuft er eine mehrjährige intensive Ausbildung und zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen, gerade auch im Umgang mit scharfen Schusswaffen.

Es ist unverantwortlich hier ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger, bewaffnet und in Uniform, zum Schutze der Bevölkerung einzusetzen. Deshalb lehnt die GdP weiterhin die Institution „Freiwilliger Polizeidienst“ ab, wie sie die CDU gerne hätte. Der Bürger muss sich darauf verlassen können, dass der Staat für ihre Sicherheit alles tut.

Da wo Polizei draufsteht, muss auch Polizei drin sein! Ehrenamt ja, aber nicht bei der Polizei!

 

Download Pressemeldung:

2018-10-08 GdP bewertet das Vorhaben der CDU als unverantwortlich

Kategorien
Allgemein

Download der Pressemeldung (PDF-Format): 2018-10-08 GdP bewertet das Vorhaben der CDU als unverantwortlich

Mannheim, 08.10.2018

GdP bewertet das Vorhaben der CDU als unverantwortlich

Beim 72. Landesparteitag der CDU Baden-Württemberg, der am 21.-22. September 2018 in Rust stattfand, lag der Antrag: „Polizei, Freiwilligen Polizeidienst und Kommunale Ordnungsdienst stärken“, den Delegierten vor. Dieser wurde einstimmig, so aus Kreisen der CDU publiziert, angenommen. Grundsätzlich begrü.t die Gewerkschaft der Polizei (GdP) das Vorhaben der CDU, die Polizei weiterhin zu stärken, aber hierbei den Freiwilligen Polizeidienst wieder auf den Stand von 2011 zu bringen, halten wir für falsch und

unverantwortlich. Seit 1964 lehnt die GdP die Institution „Freiwilliger Polizeidienst“ in Baden-Württemberg ab. Das soll das ehrenamtliche Engagement der Personen nicht in Frage stellen, die jahrelang sich dafür zur Verfügung stellten. Das kann anderswo erfolgen, aber nicht bei der Polizei, bewaffnet und in gleicher Polizeiuniform, wie die aktiven Polizistinnen und Polizisten.

„Der Beruf des Polizisten ist ein anspruchsvoller, schwieriger und ausbildungsintensiver Beruf, der alles abverlangt. Darum ist auch nicht jeder dafür geeignet. Wer hier die Personalknappheit mit bewaffneten, ehrenamtlichen „Polizeifreiwilligen“ kaschieren will, handelt gegenüber der Bevölkerung verantwortungslos!“, so der Mannheimer GdP-Chef und Landesvorstandsmitglied Thomas Mohr.

Der Bürger hat ein Anrecht darauf, dass er fachkompetente und gut ausgebildete Polizeibeamten vor sich hat.
Die CDU im Land will die Polizeifreiwilligen den aktiven Polizisten gleichstellen, so lässt zumindest ein Punkt des Antrags vermuten:

Gleiche Ausrüstung von hauptamtlichen Polizeibeamtinnen und -beamten und
den Angehörigen des freiwilligen Polizeidienstes (einschließlich Uniform und Waffe).

Das heißt im Klartext, dass der ehrenamtliche Polizeifreiwillige, der durch einen Kurzlehrgang (ein- bis zweiwöchig), mit scharfen Schusswaffen und der Uniform, wie die hauptamtlichen Polizisten, ausgestattet werden soll. Gerade wegen der angespannten Terrorlage durchlaufen die hauptamtlichen Polizisten intensive Weiterbildungsmaßnahmen wie AMOK-Schulungen, Trainings von fiktiven Terrorlagen und vieles mehr. Bis ein hauptamtlicher Polizist bewaffnet, u.a. zum Schutz der Bevölkerung, eigesetzt wird, durchläuft er eine mehrjährige intensive Ausbildung und zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen, gerade auch im Umgang mit scharfen Schusswaffen.

Es ist unverantwortlich hier ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger, bewaffnet und in Uniform, zum Schutze der Bevölkerung einzusetzen. Deshalb lehnt die GdP weiterhin die Institution „Freiwilliger Polizeidienst“ ab, wie sie die CDU gerne hätte. Der Bürger muss sich darauf verlassen können, dass der Staat für ihre Sicherheit alles tut.
Da wo Polizei draufsteht, muss auch Polizei drin sein! Ehrenamt ja, aber nicht bei der Polizei! 

 

Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Baden-Württemberg, Bezirksgruppe PP Mannheim
Hochuferstraße 54-56 * 68169 Mannheim, Telefon 0621 174-3403 * Email: thomas.mohr@gdpmannheim.de
Kategorien
Allgemein

Innenministerium reagiert

Nachdem der Mannheimer GdP-Chef und Mitglied im GdP-Landesvorstand Thomas Mohr das verzögerte Einkleiden der Nachwuchsbeamten der Polizei Baden-Württemberg mit der Uniform beklagte, tut sich nun was.

Oft dauerte es ja bis zu einem viertel Jahr, nach der Einstellung, bis mit der Einkleidung begonnen wurde.

Die Polizeischüler mussten sich meist bei Nachwuchsbeamten (Polizeischüler), die beispielsweise im Halbjahr zuvor eingestellt wurden, die entsprechende, bereits getragenen Uniformteile, für die Vereidigungsfeier leihen.

Das soll nun der Vergangenheit angehören.

Aufgrund der medialen Berichterstattung, auf die Pressemeldung der GdP vom 26.09.2018, reagierte nun das Innenministerium prompt. Seit letzter Woche wird nun der Polizeinachwuchs (Einstellung 01.09.2018) mit der Polizeiuniform ausgestattet und man möchte dies auch in Zukunft so handhaben.

„Das freut und sehr, dass man nun endlich die jungen Nachwuchskräfte der Polizei zeitnah mit der Polizeiuniform beliefert und ein Ausleihen, bei bereits mit Uniform ausgestatteten Polizeischülern, der Vergangenheit angehört.“, so der Mannheimer GdP-Chef Thomas Mohr

Was die GdP jedoch bemängelt ist die Tatsache, dass man erst schnell und unkompliziert reagiert, wenn man den Weg in die Öffentlichkeit gehen muss, weil man auf interne Hinweise und Beanstandungen gar nicht oder nur schleppend reagiert

 

Download Pressemeldung:

2018-10-05 Innenministerium reagiert